In unseren Winterferien ging es nach Dänemark – mit dem Škoda Enyaq. In dieser neuen Roadtrip-Serie nehmen wir euch mit auf die Fahrt und vergleichen den Verbrauch mit einer fast identischen Sommerstrecke.
Im Fokus: gelebte Elektromobilität – reale Erfahrungen mit Laden, Verbrauch, manueller Ladeplanung und Batterievorkonditionierung.

Ladestrategie & Verbrauch unterwegs
- Manuelle Ladeplanung: Da es bislang keine Software-Updates gab (immer noch Version 4.1), war die automatische Ladeplanung kaum hilfreich. Die Route wurde daher per Hand mit Notizen und festgelegten Ladestopps geplant.
- Verbrauch im Winter: Trotz Winterreifen, niedriger Temperaturen und teils starkem Regen lag der Verbrauch auf den ersten Kilometern niedriger als erwartet.
- Probleme bei der Ladeplanung: Die Vorkonditionierung der Batterie funktionierte nicht wie erwartet – selbst bei manuell gesetzten Ladestopps wurde sie nicht automatisch aktiviert.
- Staus & Umleitungen: Verkehrsbehinderungen und Vollsperrungen führten zu Anpassungen bei Strecke und Ladepunkten.
Ladeinfrastruktur in Dänemark – Vorbildlich
- Hervorragendes Netz mit vielen 400-kW-Ladepunkten
- Preisauszeichnung direkt an der Säule – sichtbar und transparent, ohne versteckte Gebühren oder Tarifdschungel
- Ad-hoc-Zahlung per Kreditkarte – unkompliziert und fair

Winter vs. Sommer – Der Verbrauchsvergleich
Reisezeit | Strecke | Durchschnittsverbrauch | Durchschnittsgeschwindigkeit |
---|---|---|---|
Winter | 1.237 km | 23,8 kWh/100 km | 95 km/h |
Sommer | 1.492 km | 18,8 kWh/100 km | 89,5 km/h |
Ergebnis: Der Verbrauch lag im Winter 26,5 % höher – verursacht durch Kälte, Heizung, Winterreifen, Regen und Wind.
Fazit
Trotz des höheren Verbrauchs war der Roadtrip problemlos machbar – dank guter Ladeinfrastruktur und verlässlicher Reichweite.
Allerdings bleibt die Ladeplanung im Enyaq weiterhin ein Schwachpunkt, insbesondere die automatische Vorkonditionierung der Batterie.